30 Feuerwehrkameraden waren Mitte Januar bei einer kurzfristig angesetzten Übung am Hotel und Panorama-Restaurant Kochsberg in Grebendorf im Einsatz. „Es handelte sich nicht um eine Alarmübung, sondern wir wollten nach dem ersten Treffen und Begehung im Dezember ausprobieren, wie wir mit Steck- und Drehleitern am Objekt zurecht kommen“, sagte Grebendorfs Wehrführer Andreas Schüttemeyer, der die Leitung des Einsatzes koordinierte. Mit dabei waren die Feuerwehren aus Grebendorf, Schwebda, Jestädt, Neuerode und der Kreisstadt.
„Für uns alle steht Sicherheit an erster Stelle. Jeder von uns hofft, dass der Ernstfall niemals eintritt, trotzdem ist es gut und wichtig, dass wir diesen Test durchführen“, sagt Gerd Hoßbach, Geschäftsführer der Werraland-Beschäftigungsgesellschaft, die Eigentümer des Hotels und Panorama-Restaurants ist.
Imposant war der Einsatz der Drehleiter der Feuerwehr Eschwege, die erfolgreich an den verschiedenen Hotelgebäuden getestet wurde. Von enormer Wichtigkeit war auch, ob mittels Leitern die ausgewiesenen Rettungs- und Fluchtfenster in den oberen Etagen überhaupt erreicht werden können, um im Ernstfall Menschenleben zu retten.
„Wir konnten heute gemeinsam viele neue Erkenntnisse gewinnen, wie wir unsere Gerätschaften effektiv einsetzen können“, so Andreas Schüttemeyer.
Nach zweieinhalb Stunden war der geplante Einsatz oberhalb Grebendorfs beendet. „Wir bedanken uns bei allen beteiligten Feuerwehren für ihre Bereitschaft und ihren Einsatz. Das war große Klasse und hat uns allen viel gebracht“, so Gerd Hoßbach.
